Workshop “Kleinprosa und Mikroformate” am 5. Februar 2022: 14:00–17:00 Uhr, online
Mal als ‚prosetry‘, ‚twitterature‘ oder ‚texticules‘ bezeichnet: Kurze und kürzeste Prosatexte und Mikroformate beherrschen die aktuelle Literaturszene. Prägnant und bündig formuliert und nicht selten im kleinen Format publiziert, eignen sie sich für die schnelle Konsumtion und Zirkulation – oder regen zum vertieften Nachdenken an. Gegen allen Anschein haben diese Mikrogattungen eine lange Geschichte. Der virtuelle Workshop “Kleinprosa und Mikroformate” widmet sich dieser Geschichte ausgehend von der Novelle und verfolgt Wandlungen kurzer und kürzester Prosatexte in ihren komplexen Verflechtungen vom frühen 19. Jahrhundert bis heute. Die Keynote gibt Florian Fuchs (FU Berlin). Das Werkstattgespräch wurde von Studierenden der RWTH Aachen unter der Leitung von Sourenna Djafari und Jan N. Claßen organisiert.
Programm:
14:00 Christiane Frey (RWTH Aachen) / Sourenna Djafari (RWTH Aachen): Einführung
14:10-15:00 Uhr: Florian Fuchs (FU Berlin): Die Novelle als gesellschaftliche Form und Konfiguration
15:00-16:00: Stephanie Petras (RWTH Aachen): Literature meets Instagram
16:00-17:00: Jan N. Claßen (RWTH Aachen): Miniaturen des literarischen Schreibens heute – ein Werkstattgespräch
Der Beitritt zum Workshop erfolgt über diesen Link